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2018-01-30

12 Tipps, mit denen digitale Kommunikation gelingt.

Digitalisierung ist nicht nur eine Technologie, sondern eine Verhaltensänderung. Wie sollten sich Unternehmen und Marken nun in Social Media verhalten? Wir geben 12 Tipps.

Digitalisierung ist nicht nur Technologie, sondern eine Verhaltensänderung

Mit einem Klick können wir alles zu jeder Zeit kaufen – und das bequemer, schneller und günstiger als jemals zuvor. Alles was auf dem Smartphone erledigt werden kann, wird dort erledigt. Diese grundlegende Verhaltens- und Erwartungsänderung – oder auch digitale Denke – muss bei allen Werbemaßnahmen beachtet werden. „Convenience“ ist der neue Standard. Es geht nicht mehr um euer Unternehmen, sondern, mehr denn je, um eure Kunden. Kurz: Wie könnt ihr es euren Kunden am bequemsten bzw. einfachsten machen?

Von der Bowling- zur Flipper-Kommunikation

In der klassischen Werbung wird der Kunde unfreiwillig „beworfen“ – wie Pins beim Bowling. Ob ihr als Werbetreibende nun den gewünschten Kunden trefft, oder ob eure Werbung den Getroffenen interessiert, ist ungewiss. Digitale Kommunikation hingegen ist eher wie ein Flipper-Spiel. Auch wenn die Kugel (bzw. Botschaft) wild zwischen verschiedenen Empfängern umher „bounced“, könnt ihr immer wieder eingreifen und die Richtung der Kugel beeinflussen.

Social Media ist wie ein großer Stammtisch.

Mit Social Media hat euer Unternehmen den Zugang zum privaten Umfeld seiner Kunden. Aus diesem Grund braucht ihr Werbung, die keine Werbung im klassischen Sinne ist: direkte Kommunikation. Euer Unternehmen tritt so mit seinen Kunden in einen zwischenmenschlichen Dialog. Ihr könnt Gerüchten vorbeugen und entgegenwirken, euch einmischen und im richtigen Moment hilfreiche Empfehlungen geben. Nutzt das Feedback und die Bewertungen auch zur Verbesserung eurer Dienstleistung und Produkte.

Social Media ist Beziehungsarbeit.

Beziehungspflege ist die beste Akquise – im echten Leben wie in Social Media. Wer mit vielen Leuten „handshaked“ – oder anders gesagt: socialized – wird langfristig mehr Aufträge bekommen. Im Keller einschließen hat noch keinem geholfen. Je mehr Beziehungsarbeit euer Unternehmen leistet, desto stärker ist die Kundenbindung. Seid ein guter Kumpel für eure Kunden! Versucht ihm nichts anzudrehen. Verkauft nicht – helft!

Sich selbst bewusst sein.

Damit euer Unternehmen selbstbewusst kommunizieren kann, muss euch der Kern eurer Tätigkeit bewusst sein. Fragt euch also: Warum macht ihr was für wen? Wer seid ihr aus Sicht eures Kunden und wie könnt ihr ihm nützlich sein? Wenn ihr euch nicht sicher seid, fragt auch eure Kunden – z. B. über Social Media.

Mehrwerte schaffen und helfen.

Hilfreiche Inhalte aus eurem Themenfeld, die potenziellen Kunden nutzen, sind immer besser als „Fotos vom Mittagessen“. Es sei denn ihr seid ein Restaurant.

Müssen wir bei Social Media mitmachen?

Nicht jedes Medium muss digital sein, aber die digitale Denke muss in jedem Medium stecken. Bedenkt aber auch, dass die Suche nach Bedürfnisbefriedigung bei den meisten Menschen online beginnt. Überlegt also, wo eure Kunden unterwegs sind und mit welchen Medien ihr ihm am Besten helfen könnt.

Welcher Kanal ist der richtige für uns?

Denkt darüber nach, was ihr sagen möchtet und wie ihr es am Besten ausdrücken könnt (Text/Video/Foto). Findet auch heraus, wo eure Kunden unterwegs sind. Für Businessanliegen wird Xing besser sein als Snapchat; Jugendliche erreicht man wiederum eher weniger über eine B2B-Plattform. Kurzum: Ihr müsst nicht auf allen Hochzeiten tanzen. Ihr müsst jedoch wissen, wen und was ihr erreichen möchtet.

Kommuniziert medienadäquat.

In einer Kirche schreit man nicht; auf einem Fußballfeld darf man grölen; auf einer Hochzeit folgt man einem Dresscode. Oder anders angesagt: Ein Werbeflyer hat in den wenigsten Social Media Posts etwas zu suchen. Jeder Social Media Kanal hat seine eigene Kultur, die ihr beachten solltet. Seid euch bewusst, in welchem Kanal ihr kommuniziert.

Seid authentisch, ehrlich, transparent, engagiert und persönlich.

Es sind Soziale Medien. Es geht um ein freundliches Miteinander. Ausrutscher kommen vor, aber dazu müsst ihr – wie im echten Leben – ehrlich stehen.

Erstellt einen Redaktionsplan.

Überlegt euch bevor ihr startet, was euer Thema ist und auf welche Weise ihr es darstellen könnt. Ein Themen-Pool könnten z. B. Kundenfragen sein, dessen Beantwortung für viele Kunden relevant ist.

Nehmt Social Media ernst.

Meldet euch nicht einfach bei irgendeiner Plattform an, um dabei zu sein. Überlegt euch zuvor, was ihr wo und warum posten möchtet. Oder anders: Welches Ziel möchtet ihr erreichen? Social Media heißt nicht aus Spaß Social Media. Wie im echten Leben müsst ihr euch um eure „Freunde“ aka Kunden kümmern; ihnen bei Problemen helfen. Wenn sie sich auf euch verlassen können, bleiben sie euch lange treu.

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